Donnerstag, 18. Juni 2009

Wieder Zuhause

Namasté

Wir sind wieder gut Zuhause angekommen.

Wie war´s ?

Nur "schön" wäre hier sicher nicht die richtige Antwort.

Indien ist das Land der Gegensätze.
Schön neben hässlich.
Luxus neben Armut.
Indien war gerade deswegen für uns immer

äußerst beeindruckend
.

Ich möchte mich dem LKW Fahrer anschliessen


Noch ein Paar Anmerkungen / Stichworte:

Reisezeit:
Die Monate Mai und Juni sind mit Temperaturen von 45 Grad (und mehr) die heissesten in Indien.Die Kinder haben Schulferien und die ausländischen Touristen meiden Indien fast gänzlich.
Auf Grund der Temperaturen (die uns ganz schön zu schaffen gemacht haben ) müsste man von diesen Monaten abraten.Der grosse Vorteil ist aber dass man die Sehenswürdigkeiten nur mit den indischen Touristen teilen muss.Im Nachhinnein betrachtet würde ich diesen Vorteil höher bewerten.Den muss man sich dann eben erleiden.Ende Juni beginnt die Monsunzeit die dann auch im Juli anhält.
Die angenehmsten Temperaturen herrschen vom November bis April.

Reiseart:
Ich geb´s zu: Wir haben die Reise komplett aus dem Katalog/Internet gebucht.
Das Reisen in einer Reisegruppe war für uns -die wir sonst mit dem Wohnmobil unterwegs sind- gewöhnungsbedürftig.
Aber letztendlich konnten wir so in kurzer Zeit möglichst viel vom Norden Indiens (Rajastan) sehen.
Zwischen den einzelnen Zielen lagen meist ca. 300km (und mehr), was bis zu 7 Stunden Fahrzeit pro Strecke bedeutet.
Insgesamt sind wir ca. 2300km gefahren (worden).
Wir haben die Reise bei Berge&Meer gebucht.
Die Ziele waren sehr gut ausgesucht.
Die Hotels lagen immer im 4 Sterne Bereich (wir hatten garnicht mit soviel Luxus in Indien gerechnet).
Der Reiseleiter hatte sein Fach studiert , war immer freundlich und kompetent .
Der Busfahrer hat uns immer sicher und mit viel Übersicht durch den indischen Verkehr gebracht.
Eine individuelle Reise (also mit Linienbus und Bahn) ist in Indien sehr schwierig.
Als gängige Alternative kann man sich für die ganze Reise ein Taxi mit Fahrer leihen der einem dann durch Indien fährt.Der Unterschied zu der von uns gebuchten Reise ist dann aber auch nicht mehr allzu gross.

Verkehr:
Indien ist das Land mit den meissten Verkehrstoten weltweit.
Ich würde den Verkehr so beschreiben:
Maximale flexibele Ausnutzung des verfügbaren Verkehrsraumes.
Man kann sich das auf einer Landstrasse (1 Spur pro Richtung) so vorstellen:
Die Gegenfahrbahn wir bis zum letzten Moment/Meter bis zu dem entgenkommenden Fahrzeug ausgenutzt.
Sollte das mal nicht reichen wird unter Zuhilfenahme des befahrbaren Teil des Stassengrabens eine dritte Spur aufgemacht.Das Ganze funktioniert nur wenn alle Beteiligten zum richtigen Zeitpunkt das Richtige tun.
Dass das so nicht immer funktioniert sieht man an den zahlreichen kapitalen Frontalschäden im Strassengraben.
Daher werden in Indien Leihwagen nur mit Fahrer verliehen.


Zum Schluss noch eines meiner letzten Bilder (und zugleich auch eines meiner Lieblingsbilder)


Dienstag, 16. Juni 2009

Pushkar und Mandawa

Namaste
wir melden uns heute aus unserer vorletzten Station in Indien . Morgen gehts zurueck nach Delhi, von wo aus wir um Mitternacht wieder zurueckfliegen werden.

Gestern haben wir uns Pushkar angesehen, ein bei Indern und Rucksacktouristen sehr beliebter Wallfahrtsort, der eigentlich von seinem See lebt, der aber auch hier wieder voellig ausgetrocknet ist.
Am spaeten Nachmittag hat uns ein sehr heftigre Sandsturm ueberrascht. In sekundenschnelle zog eine tiefschwarze Wolke ueber uns hinweg. Auch die Einheimischen haben das in dieser Heftigkeit noch nie erlebt. Ploetzlich wurde es nachtdunkel und es war nur noch Wasser und Sand in der Luft.
Heute konnten wir in der Zeitung lesen, dass dieser Sturm 14 Tote uns zahlreiche Obdachlose gefordert hat.


unsere Indien Crew


Zum Abschlauss uebernachten wir in einem alten Maharadscha Palast in Mandawa



Wir melden uns nochmal ,wenn wir wieder zu Hause sind.

Sonntag, 14. Juni 2009

Udaipur

Hallo aus Indien !


Heute waren wir in Udaipur unterwegs.
Hier gibt es den groessten und schoensten Statdpalast Asiens




Das Hotel liegt normalerweise mitten im See.Seit 3 Jahren hat es in Indien nicht mehr genuegend geregnet, so dass auch dieser See ausgetrocknet ist.
Ganz Indien hofft auf eine ergiebige Monsunzeit in diesem Jahr


Jetzt moechten wir gerne einmal den Menschen aus Indien den gebuehrenden Platz einraeumen.Wir muessen auch immer wieder fuer ein indisches Famielenalbum herhalten.Scheinbar gehen wir als klassischer blasser Mitteleuropaeer durch.


























Samstag, 13. Juni 2009

Jodhpur und Mount Abu

Namaste
wir haben uns jetzt einige Tage nicht gemeldet, in der Zwischenzeit waren wir in Jodhpur und in Mount Abu. Mount Abu liegt in den Bergen auf 1100 m und hat dadurch sehr angenehme Temperaturen, daher machen die wohlhabenderen Indier hier Ferien , um der Hitze zu entfliehen. So konnten wir auch das erste Mal im Freien bei angenehmen Temperaturen und Laternenlicht in der Gartenanlage unser Abendessen geniessen. Eine Szenerie wie in einem alten, englischen kitschigen Spielfilm ueber Indien.

In der Zwischenzeit haben wir auch einige Tempel und Festungen angesehen. Ganz besonders hat uns der Chaumukh Tempel in Ranakpur gefallen. Dadurch, dass wir die einzigen Besucher waren, wirkte der Tempel besonders magisch auf uns.








Das Meherandarh Fort in Jodhpur wurde auf einem 120 Meter hohen Huegel erbaut




Das Grabmal Jaswant Thada des 1895 verstorbenen Maharadschas von Jodhpur
















An Brigitte:
Du hattest uns angeboten uns zu unserer Rueckkehr zu bekochen. Wir freuen uns schon drauf. Aber eine Bitte: Nichts indisches , kein Curry und erst recht keinen Koriander. Birgit mag keinen Koriander und die Inder kennen nur 2 Dosierungsstufen fuer Koriander viel oder ganz viel.
In den letzten Tagen gab es bei den Mahlzeiten nur 2 Themen, erstens , was macht die Verdauung und zweites die Frage nach dem Wunschessen nach der Rueckkehr zu Hause. So spriessen die Fantasien ,aber in Wirklichkeit wuerde ein Schweinebraten mit Kloessen bei 45 Grad an Attraktivitaet auch verlieren. So sitzen wir hier in Indien bei bester Indischer Kueche, essen wie ein Spatz und denken an ein Leberwurstbrot ( mit Senf ! ).
Es gefaellt es uns wirklich sehr gut hier.
Es ist sehr spannend in Indien zu sein.




Dienstag, 9. Juni 2009

Jaipur

Seit gestern, Montag, sind wir in Jaipur . Die Stadt ist laut, hektisch, schmutzig im positiven wie im negativen Sinne. Genau so wie wir uns Indien vorgestellt haben. TOLL. Bis jetzt der absolute Hoehepunkt unserer Reise. Es gibt genuegend Sehenswuerdigkeiten, wobei die bei uns Bekannteste, der Palast der Winde, nur am Rande erwaehnenswert ist. Absolute Highlights waren das Amber Fort und der Stadtpalast, wo der heutige Maharadscha ( 70 jahre alt) residiert.
Wir uebernachten heute die 2 Nacht im super Nobel Hotel mit Marmorbad und Pool im 9. Stock mit Blick ueber Jaipur. Der absolute Kontrast zu dem ,was auf der Strasse zu sehen ist. Wir sitzen in unserem Marmorbad und auf der Strasse wird in die Rinne gekackt. Wir diskutieren jeden Abend, ob das alles so richtig ist.
Haben wir eigentlich schon die Temperaturen im Mai und Juni beschrieben ?
In diesen beiden Monaten kann es gelegentlich so warm werden , dass die Kinder in diesen beiden Monaten Schulferien haben und europaeische Touristen Indien meiden. Das hat den positiven Nebeneffekt, dass wir uns die Sehenswuerdigkeiten ,wenn ueberhaupt, nur mit den indischen Touristen teilen muessen. Fuer uns bleiben immer noch die klimatisierten Fluchtpunkte Bus oder Hotel .
Morgen geht es weiter nach Jodpur, dafuer muessen 330 km auf der Strasse verbringen. Es werden ungefaehr 7 Stunden Fahrtzeit mit dem Bus sein.

Albert Hall in Jaipur










Die verlassenen Geisterstadt Fatehpur Sikri



Der Palst der Winde in Jaipur




Amber Fort in Jaipur


Amber Fort in Jaipur


Amber Fort in Jaipur



Stadtpalst des Maharadchas in Jaipur


Kontraste












Samstag, 6. Juni 2009

Agra / Taj Mahal

Gestern sind wir von Delhi nach Agra gefahren, fuer die 200 km auf der ,,Autobahn" haben wir 5,5 Stunden gebraucht. In dieser Nacht hat uns Montezumas Rache erwischt. Wir hatten ernsthaft ueberlegt heute auf dem Zimmer zu bleiben, aber heute stand Taj Mahal auf dem Programm. Das bekannteste Monument Indiens ueberhaupt,weswegen wir uns dann doch aufgerappelt haben.Nachdem sich die Temperaturen auf 50 Grad hin bewegten, haben wir uns mit der Fahrradrischka Richtung Hotel abgesetzt und uns ueber den klimatisierten Raum und das Bett gefreut. Heute Abend geht es uns wieder besser. Uebrigens: es ist heissss


Hallo Michael, Kommentare koennen jetzt auch ohne Anmeldung eingetragen werden.

Das zweite Hotel auf unserer Reise

Auf der Autobahn

Taj Mahal in Agra



Donnerstag, 4. Juni 2009

Delhi

Namaste
Wir sind gestern gut in Indien angekommen.
Der Flug verging schnell. Um 02:00 Uhr Ortszeit waren wir im Hotel.
Eins vorweg: ES IST HEISSSSS (richtig heisss )
Die Klimaanlage im Bus laeuft auf Hochtouren und wir werden von Maji staendig mit Wasser und Informationen versorgt.
Heute haben wir uns Dehli angesehen. Eine 14 Millionenstadt,aber wieviele Leute auf der Strasse leben ist unbekannt.
Hier ein paar erste Bilder aus Delhi. Morgen geht es weiter nach Agra.









Gruss
Birgit und Klaus